Die Initiative Lebenswertes Spindlersfeld kämpft mit dieser Petition für den Erhalt der grünen Innenhöfe und Gärten in Spindlersfeld und somit für eine lebenswerte Zukunft in Berlin.
Das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz leitet sein Buch „Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft“ mit den folgenden Worten ein: „Wo Verdichtung Prinzip ist, sind Nutzungskonflikte um Flächen vorprogrammiert. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik betont den klimagerechten Stadtumbau und die Sicherung der natürlichen Grundlagen. Gesund, entspannt, mit Zugang zu Freiräumen zu leben und sich dennoch im Zentrum des öffentlichen Lebens zu befinden – das gehört zu den zentralen städtischen Qualitäten.“
In den letzten Wochen und Monaten erreichten unzählige Briefe Mieter aus ganz Berlin. Sie enthielten die Mitteilung, dass aufgrund der notwendigen Verdichtung, Grünanlagen, Innenhöfe, Spielplätze und sogar Parks weichen müssten, um die Schaffung von Wohnraum zu ermöglichen. Viele Mieter waren geschockt, denn das war alles andere als die „grüne“ Planungs- und Klimapolitik, die ihnen von der Bundesregierung immer wieder versprochen wurde. Überall in Berlin gründen sich seitdem immer mehr Bürgerinitiativen, die ihre Vertreter in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zum Handeln auffordern. So auch in Spindlersfeld, wo die degewo - eine der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften- ihre Mieter an den Innenhöfen, zwischen Färberstraße, Ahornallee und der Ottomar-Geschke-Straße, informierte, dass beide Höfe schon im kommenden Jahr mit neuen Wohneinheiten bebaut werden sollen. Im Zuge der Baumaßnahmen soll ein Großteil der Bäume und Grünflächen weichen. Ein unglaublicher Verlust. Nicht nur für Mensch und Tier, sondern auch für die Zukunft Berlins, dessen Klimaziele nur durch den Erhalt solcher bewaldeten Höfe erreicht werden können. Daraufhin gründete sich die Initiative Lebenswertes Spindlersfeld, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Verdichtung in Spindlersfeld auf ein nachhaltiges Niveau zu beschränken und die Zerstörung von Lebensraum zu minimieren.
Doch bei dieser Abstimmung geht es um mehr als nur um die Rettung von zwei Innenhöfen. Es geht mit jeder neuen Abstimmung und Initiative darum der Regierung zu zeigen, dass die Berliner Bürgerinnen und Bürger auf ihr Recht auf eine lebenswerte Zukunft bestehen und eine nachhaltige Bebauungspoltik von ihren Vertretern in der Regierung fordern. Das heißt die Grünflächen, ob Parks, Innenhöfe oder Wäldchen zu schützen und stattdessen nachhaltige Bauprojekte auf den unzähligen brachliegenden Grundstücken anzugehen, um nicht nur Wohnraum zu schaffen, sondern Wohnraum in einer Stadt zu schaffen, in der es auch in Zukunft wert ist, darin zu leben.
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